Impressionen zum Schulkonzert vom 27. Februar 2014

Georgianum und Musikschule des Emslandes gaben gemeinsames Schulkonzert in der Trinitatiskirche

Das erste gemeinsame Konzert  des Gymnasiums Georgianum mit der Musikschule des Emslandes war eine gelungene Kooperation. Die entsprechenden Ensembles gaben in der Trinitatiskirche unter der Gesamtleitung von Maria Tilmann-Bürger zum ersten Mal eine öffentliche Aufführung, die das Publikum mit viel Beifall bedachte.  

Junge Choristinnen und Choristen eröffneten aus „Peace Mass“: „1. Introduktion – Kyrie“ von Bob Chilcott  im Altarraum und auf der der Orgelempore das Konzert.  Die Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5e, 6f und 6g trugen die Klangflächenkomposition aus dem 20. Jahrhundert, begleitet von Johannes Badde an der Orgel und unter der Leitung von Maria Tilmann-Bürger, überzeugend vor. Mädchen und Jungen der Klassen 5 sammelten erste Konzerterfahrungen. Begleitet am Klavier (Johannes Badde), unter der Leitung von Felix Hammer musizierten sie konzentriert. Ihr gemeinsames Vorbereiten in der „Streicherklasse“ seit Beginn des Schuljahres trug hier erste Früchte. Mit dem Contrapunktus 1 aus „Die Kunst der Fuge“ von Johann Sebastian Bach stellte sich ein erfahrenes und bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ erfolgreiches Streichquartett vor, dessen gutes Zusammenspiel sehr beeindruckte. Klangvoll und musikalisch gut ausgearbeitet präsentierten Rabea Goldschweer und Farina Oldekamp, Violine, Roman Vogler, Viola und Marieke Eilers, Violoncello, anrührend den Song „From a distance“. Mit „Wings” bewies der Unterstufenchor unter der Leitung von Johannes Badde am Klavier eine sehr saubere und gelungene Intonation. Anschließend beeindruckte Friedrich Bürger mit dem ersten Satz des „Konzertes B-Dur für Violoncello“: Allegro moderato. Den warmen Cello-Klang sowie die schöne musikalische Ausgestaltung begleitete sein Vater, Robert Bürger, einfühlsam am Klavier. Der Streicherchor musizierte klangvoll unter der kompetenten Leitung seiner beiden Dirigenten Johannes Badde und Felix Hammer bekannte Werke, beginnend mit „King William‘s March“ über „Processional“ von Georg Friedrich Händel aus der „Feuerwerksmusik“ HWV 351. Die Musiker/innen bewiesen eine  klare Wandelbarkeit und krönten ihre Leistung mit dem Präludium aus „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier. Erstaunliche Fortschritte waren zu vernehmen und es wurde deutlich, wie erfolgreich die Kooperation des Gymnasiums Georgianum mit der Musikschule des Emslandes bereits ist. Dies war der erste öffentliche Konzertauftritt der beiden Kooperationsorchester. Hierzu zählt auch die Sinfonietta Lingen unter der Leitung von Wanja Brinkmann. Das Kooperationsorchester mit den schon fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern musizierte bereits recht anspruchsvolle Werke aus verschiedenen Jahrhunderten.  Dem Ensemble gelang es mit bekannten Werken wie „Der Vogelfänger“ aus „Mozarts Zauberflöte“,  „Der Frühling“ aus Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ und „America“ aus Leonard Bernsteins „West Side Story“ die Zuhörer  in die Welt der Oper und des Musical zu entführen. Die Klasse 10 d präsentierten mit großer Musikerfreude den Song „Demons“. Alle Instrumentalisten, Solisten und die Chorsänger hatten sich in der Klassengemeinschaft eigenständig zusammengefunden. Beim Einstudieren half ihnen ihr Musiklehrer Tobais Bako. Das Anfangsstück und die beiden Endstücke stellten eine Verzahnung von Arbeitsgemeinschaften und Klassen dar. So spielten und sangen der Unterstufenchor, die Klassen 5e, 6f und 6g, der Streicherchor und Sinfonietta  zwei Lieder aus dem Film: „Die Kinder des Monsieur Mathieu“, „Sanft weht ein Hauch überm Meer“ und „Vois sur ton chemin“.  Den abschließenden Dank für diesen musikalisch überzeugenden Abend sprach Studiendirektor Andreas Schwerdt. Das Publikum dankte mit herzlichem Applaus.

Text und Fotos: Johannes Franke